Weide pflanzen Köln

Gartenpflanze des Monats Februar: Die Weide (Salix)

 Die Weide (Salix) Der perfekte Begleiter im Februar

Die Weide (Salix) ist eine willkommene Bereicherung für den Garten oder die Terrasse. Die Zweige können aufstrebend wachsen oder herunterhängen. Erst bilden sich die zarten silberweißen Kätzchen (das ist die Blütenform der Weide), später erscheinen die grünen Blätter und im Winter sind die Stiele hübsch ockerfarben.

Die Weidearten für den Garten sind eine Zwergversion der großen Kopf- und Trauerweiden, die Parks, Ufer und Wegränder schmücken. Meistens sind Edelreiser dieser Weidensträucher auf einen hohen Stamm veredelt, so dass sie sich sehr schön mit einer farbenfrohen Unterbepflanzung kombinieren lassen. So wird die Weide zum Beispiel zusammen mit Primeln, Stiefmütterchen oder Narzissen zu einem fröhlichen Ort im Garten oder auf der Terrasse, der Frühlingsstimmung verbreitet.

 

Sortimentsauswahl 
Die bekannteste im Sortiment der Mini-Weiden ist Salix caprea pendula ‚Kilmarnock‘, die „Hängende Kätzchenweide”. Sie wird mit einem Stamm angeboten, der einige Dezimetern bis einige Meter hoch sein kann und von dem die Zweige mit den Kätzchen herabhängen. Andere „Weiden-Stämmchen”, die als Zwergsorten angeboten werden, sind Salix arbuscula, Helvetica und subopposita und Sorten wie ‘Yalta’, ‘Iona’ und ‘Voorthuizen’. Die Anziehungskraft der Weide besteht in den Zweigen mit den Kätzchen, das Laub entwickelt sich erst später. Arten, die aufgrund ihrer Blattfärbung verkauft werden, sind die sogenannten Japanischen oder buntlaubigen Zwergweiden, wie Salix integra ‚Flamingo‘ und die Harlekinweide ‚Nakuro Hishiki‘, die beide mit weiß-grün panaschiertem Laub und roten Triebspitzen erstrahlen.

Wissenswertes Salix
• Weidenkätzchen sind für Insekten und ein wichtiger Pollen-Lieferant und ziehen nützliche Bienen und Hummeln an.
• Die Weide kommt sowohl in keltischen als auch germanischen Sagen vor. Das biegsame Holz wird häufig als Metapher für Widerstandskraft bei Rückschlägen verwenden.
• Da Salix so schnell wächst, ist der Baum auch ein Symbol der Fruchtbarkeit.
• Das leichte Holz der Weide ist das ideale Material für die Holzschuh-Herstellung.
• Die Korkenzieherweide Salix babylonica ‚Tortuosa‘ ist beliebt als Osterstrauch.

Herkunft
Die Weide ist ein Klassiker des Flachlands und hat sich über die kühleren Teile Westeuropas mühelos verbreitet. Es gibt rund 400 Arten. Die Pflanze ist winterhart, liebt feuchte Böden und viel Licht. Es sind typische Pionierpflanzen, die vor allem an der Grenze zwischen Wasser und Land aufkeimen. Menschen haben bereits seit Jahrhunderten Freude daran: Das biegsame Holz wird noch immer für Körbe und anderes Flechtwerk verwendet und in der Rinde befindet sich ein schmerzstillender und entzündungshemmender Stoff: das Salicin.

Worauf Sie beim Kauf achten sollten:
Topfgröße und Stammlänge der Weide sollten im richtigen Verhältnis zueinander stehen und das Edelreis muss fest am Stamm sitzen. Im Geschäft sollten Sie besonders darauf achten, dass die Weide nicht austrocknet, die Pflanze benötigt viel Wasser.

Pflegetipps für Konsumenten 
• Salix kann sowohl in voller Sonne als auch im Schatten stehen.
• Als Uferpflanze schätzt Salix einen konstant leichtfeuchten Boden.
• Eventuell kann der Strauch nach der Blüte im Juni zurückgeschnitten werden, buntblättrige Salix-Arten werden im Juni und September geschnitten.

(c) Photo: Blumenbüro Holland

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